Sein zehnjähriges Bestehen feierte der Förderverein Burgruine Hohenburg in der Flößerstube beim Altwirt im Rahmen seiner Hauptversammlung mit einem kurzen Rückblick auf das Vereinsleben seit seiner Gründung im Oktober 2003.
Rechtzeitig war auch ein Heftführer zur Ruine und in die Ausstellung im Museum fertig geworden, den der Verein anlässlich seines ersten Jubiläums herausgibt.
Während glücklicherweise keine Todesfälle unter den rund 80 Mitgliedern zu beklagen waren, konnte der Vorsitzende Stephan Bammer ein neugeborenes Mädchen als neues Mitglied begrüßen, was den Altersschnitt deutlich senkt.
Bammer berichtete in seinem Rückblick vom Beitritt des Burgvereins zum Denkmalnetz Bayern, einem Zusammenschluss ehrenamtlicher Initiativen innerhalb der Denkmalpflege.
Außerdem habe das Mitglied Florian Scheitler einen neuen Internetauftritt erarbeitet, der schließlich seit Oktober unter der Vereinsadresse im Internet – www.hohenburg-lenggries.de – veröffentlicht ist. Die neue Homepage verursacht geringere Fixkosten und ermöglicht außerdem den so wichtigen aktuellen Pflegezugriff ohne Umweg und Kosten für einen Dritten.
Rund um den jährlichen Gedenktag des Vereins, den 21. Juli, an dem 1707 die Burg abgebrannt ist, richtete der Verein eine kleine Ausstellung in der Gemeindebücherei aus und installierte gleichzeitig eine kleine Präsenzbibliothek mit Literatur aus Vereinsbestand, der zu den Öffnungszeiten der Bücherei jedermann zugänglich ist. Die Ausstellung wurde mit insgesamt fünf Grundschulklassen besucht.
Schriftführer Bernhard Scheitler berichtete über die im Oktober durchgeführte Exkursion mit Fachführung zu den Ruinen Hohenfreyberg und Eisenberg im Allgäu, wo eine ähnliche Aufgabenstellung wie bei der Burgruine Hohenburg bereits bewältigt wurde – in zwei verschiedenen Herangehensweisen. Diesen Austausch wolle man künftig fortführen.
Beirat Anton Benz gab der Versammlung einen Rückblick auf die Historischen Stammtische in 2013 und kündigte auch bereits die folgenden Termine an. Auf eine Nachfrage aus der Bevölkerung wolle man einen dieser Termin auch dem Lesen alter Schriftstücke widmen. Viele Haushalte besäßen Aufzeichnungen der Groß- und Urgroßeltern, die viele nicht mehr entziffern könnten.
Nach dem Bericht der Kassenverwalterin Rosa-Maria Berger berichtete Kassenprüfer Sepp Wegscheider über die gemeinsam mit Friedrich von Uthmann durchgeführte Kassenprüfung, die zu keinerlei Beanstandungen Anlass gab und somit die Voraussetzung für eine Entlastung des Vorstands bildete, welche von der Versammlung ohne Gegenstimme erteilt wurde.